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2016 war das Schwerpunktland der Schlossfestspiele FRANKREICH:

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PELLÉAS & MÉLISANDE
Autor: Mauritius Maeterlinck Musik: Claude Debussy © Edition Durand

Musiktheater im Fürstensaal
Aufführung in Französischer Sprache


Golaud findet sie im Wald - Mélisande, die fremd, nixenhaft bedrückend, durchsichtig und verschlossen zugleich erscheint, wie ein lockendes Geheimnis. Als seine Gattin kommt Mélisande in das Schloss, wo auch Golauds Bruder Pelléas lebt. Hier bringt Mélisande nicht nur unausgesprochene Wünsche und Gefühle Golauds sondern auch seines Bruders Pelléas’ zutage. Immer deutlicher wird ihr Leben in einem Zwischenreich, gefangen irgendwo zwischen Innen und Außen, Wissen und Fühlen, Bewusst und Unbewusst. Als Pelléas‘ Liebe zu Mélisande offenbar wird, nimmt die Geschichte ein tragisches Ende.

Unterschwellig souffliert die Musik Claude Debussys einziger vollendeter Oper die seelischen Prozesse der Tragödie zwischen den unglücklich Liebenden in einer eigens für den Fürstensaal arrangierten Fassung für Flöte, Oboe, Fagott und Klavier.


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MUSIKALISCHE LEITUNG André Hammerschmied REGIE Enke Eisenberg
AUSSTATTUNG Susanne Cholet BELEUCHTUNG Jan Krautwurst

PELLÉAS Kevin Dickmann MÉLISANDE Tiina Lönnmark GOLAUD Christian Backbhaus
ARKEL Jörg Schnaß GENEVIÈVE Astrid Bohm YNIOLD Joachim Ströde

FLÖTE
Sachiko Yoshida OBOE Shogo Fujii FAGOTT Victor Gutu PIANO André Hammerschied




DAS SCHLOSSGESPENST
& die 3 Musketiere
mobiles Musiktheater für Kinder
Kasematten und um das Schloss

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In diesem Jahr trifft das Schlossgespenst Elsbeth auf drei Musketiere. Diese schwärmen vom gemeinsamen Kampf. Elsbeth ist entschlossen, sich ihnen anzuschließen, doch leider sind die Musketiere der Meinung, dass das nichts für Mädchen ist.
An verschiedenen Orten stellt sich Elsbeth den Mutproben, die sich Aramis, Athos und Porthos für sie ausdenken, und darf am Ende gemeinsam mit den Musketieren und den Kindern fechten üben.

An verschiedenen historischen Orten wird diese Geschichte musikalisch, poetisch und spannend von den drei Sängern und einer Sängerin erzählt.

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MUSIK Lionel Ginoux TEXT Enke Eisenberg REGIE Michael F. Britsch
AUSSTATTUNG Susanne Cholet ELSBETH Sophia Maeno ARAMIS Alec Otto
ATHOS Omar G. Garrido PORTHOS Raphael Simon Blume SPUKFINDER Manfred Brücker




Chansonabend im Rosengarten des Schlossparks
in Zusammenarbeit mit der JUKO Marburg

CHANSONmotiv


Seit Edith Piaf 1945 mit dem Lied „ La wie en rosé“ und Juliette Greco Andrang der 1950er mit „Les feuilles mortes“ weltberühmt wurden, gilt das Chanson als Inbegriff der französischen Musik, als eleganter, schwereloser Ausdruck einer grande nation. Übersetzt bedeutet Chanson nichts anderes als Lied, dessen Besonderheit jedoch seine starke Konzentration auf die Textaussage ausmacht. Die Texte des Chansons handeln von Liebe, Weltschmerz, den Misslichkeiten des Alltags, dem Alter und der Politik - oft auf ironische Weise.

Die Schlossfestspiele luden das Marburger Publikum ein, in der idyllischen Atmosphäre des Rosengartens bei einem Glas Rotwein den Chansonabend Toujours Aimer mit französischem Gesang undAkkordeon zu genießen.

GESANG Fanny Lustaud AKKORDEON Sven Bohling